Stadtreinigung Hamburg | Logo

Energieberg Georgswerder

Der Energieberg geht in die Winterpause

Ab dem Frühjahr nächsten Jahres haben Sie wieder Gelegenheit unser Freizeit- und Ferienprogramm für Familien kennenzulernen. Nutzen Sie dann die Möglichkeit Ihren Besuch auf dem Energieberg mit einem Ausflug in das vielfältige Wilhelmsburg mit seiner besonderen Fauna zu verbinden.

Über den Energieberg

Einst Deutschlands skandalträchtigste Erhebung, heute ein Ort der Aufklärung mit einer atemberaubenden Aussicht und einer faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt. Spazieren Sie entlang des Horizontweges und genießen Sie den spektakulären Blick auf die Innenstadt und das Hamburger Umland oder erleben Sie in der Multimedia-Show "Der gebändigte Drache" den Wandel des Ortes von der Mülldeponie zum Energieberg. 

Öffnungszeiten

Informationszentrum und Gelände:
1. April – 31. Oktober
Di-So: 10-18 Uhr (letzter Einlass 17:30 Uhr
Eintritt: kostenlos
Wichtiger Hinweis: Bei Gewitter ist der Zugang zum Horizontweg für alle Besucherinnen und Besucher gesperrt.

Lernen Sie mehr bei unseren Führungen

Öffentliche Führungen

Wann?: Fr: 15.30 Uhr, Sa/So: 10.30 Uhr und 15.30 Uhr
Kosten: Alle Führungen sind kostenlos
Dauer: 90 Minuten
Start: Informationszentrum

Private Führungen (auf Deutsch/Englisch) nach Absprache 

  • Gebuchte Führungen sind zurzeit bei vorheriger Anmeldung mit max. 35 Personen möglich.

  • Führungen für Schulklassen sind in Klassengröße möglich.

  • Unsere öffentlichen Führungen finden ohne vorherige Anmeldung statt. Bei größeren Gruppen bitten wir um telefonische Rücksprache.

  • Wer ein eigenes Smartphone mit Internetverbindung und der App "Actionbound" mitbringt, kann zudem mit unserer Audioguidetour den Energieberg individuell im eigenen Tempo erleben.

Adresse und Kontakt

Fiskalische Straße 2
21109 Hamburg 

Anfahrt

Die Buslinie 154 fährt alle 20 Minuten ab den Bahnhöfen Berliner Tor, Wilhelmsburg oder Harburg, Haltestelle "Fiskalische Straße (Energieberg)". Zu Fuß erreichen Sie uns von der Fiskalische Straße aus durch das Tor zum Informationszentrum Energieberg Georgswerder. Für die Anfahrt mit dem Auto stehen Parkplätze in begrenzter Anzahl zur Verfügung.

Veranstaltungen auf dem Energieberg

Genießen Sie auf dem Horizontweg den außergewöhlichen Blick über Hamburg oder erleben Sie bei unseren vielfältigen Events spielerisch mit Freunden und Familie Wissenswertes rund um die Themen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz.

Barrierefreiheit & Fahrräder

Barrierefreiheit:
Der Energieberg verfügt über besonders ausgewiesene Behindertenparkplätze. Eine behindertengerechte Toilette ist im Ausstellungsgebäude vorhanden. Die Zuwegung zum Horizontweg sowie der Horizont weg sind barrierefrei, mit angepasster Steigung des Weges und Ruhebereichen. 

Fahrräder:
Fahrradständer sind am Informationszentrum vorhanden. Fahrräder sind auf dem Energieberg selbst nicht erlaubt.

Der Berg für Naturliebhaber und Hobbyfotografen

Die Natur im Fokus - seit der Sanierung hat sich auf dem Energieberg Georgswerder eine Tier- und Pflanzenwelt etabliert, die nicht nur für Medienvertreter, sondern auch für Fachleute interessant ist. Sogar seltene Arten finden Sie hier wieder. Sie interessieren sich für die Artenvielfalt auf dem Energieberg? Dann melden Sie sich für eine unserer naturkundlichen Führungen an, die mehrmals im Jahr stattfinden. 

Für die kleinen Besucher

Der Energieberg ist nicht nur für die Großen interessant: In dem Informationszentrum begeben sich Kinder auf eine spannende Reise durch die Geschichte des Energiebergs und erfahren, was Mülltrennung und Recycling bedeutet. Anhand eines animierten Films und Möglichkeiten zum Anfassen und Erleben werden Informationen anschaulich gemacht. 

Hintergrund

Der Berg ruft…

40 Meter über Normalnull, ein Blick von den Harburger Bergen bis zur Hamburger Innenstadt: Vom Energieberg Georgswerder aus sehen Sie Hamburg, wie Sie es noch nicht kennen. Die Stadtreinigung Hamburg hat den Öffnungsbetrieb des Informationszentrums auf dem Energieberg Georgswerder zum Februar 2014 übernommen. Geöffnet ist vom 1. April bis zum 31. Oktober.

Der Ort hat es – im wahrsten Sinne des Wortes – in sich: Sieben Millionen Kubikmeter Müll liegen hier unter der begrünten Schutzabdeckung. Es ist ein faszinierender Ort mit einer besonderen Geschichte. Sie beginnt nach dem 2. Weltkrieg: In durch Kleiabbau entstandene Gruben wird Trümmerschutt abgelagert. Restmüll und Bauschutt folgen. Mit dem Wirtschaftswunder in den 1950er Jahren wächst nicht nur das Einkommen der Deutschen, sondern auch deren Müllmenge. Langsam türmt sich der Berg auf. Zusätzlich zum Restmüll werden auch chemische Sondermüllabfälle auf dem Gelände deponiert. 1979 wird die Deponie schließlich geschlossen. Müll soll zukünftig verbrannt werden. Es gibt Pläne, das Gelände in einen Park umzugestalten. Doch durch Verrottungsprozesse im Inneren des Müllberges tritt Deponiegas aus. 1983 wird zudem auch noch Dioxin in Teilen des Geländes nachgewiesen, es folgen Untersuchungen, Maßnahmenfindungen und Bürgerproteste. Das Gelände wird schließlich in einem langen Bauprozess gesichert, Sickerflüssigkeiten und Grundwasser werden noch heute aufwändig gereinigt.

Anfang der 1990er Jahre wird das Potential des Ortes für Windenergie erkannt und die erste Windkraftanlage gebaut. Im Zuge der Internationalen Bauausstellung IBA, die von 2007 bis 2013 dem Stadtteil Wilhelmsburg und damit auch Georgswerder städtebaulich neue Impulse gab, wird das Potential der Energiegewinnung mit einer neuen Windkraftanlage, einer Photovoltaik-Anlage und der Nutzung des Deponiegases des Berges voll ausgeschöpft. Neben der Nutzung des Deponiegases können so 4.000 Haushalte mit erneuerbarer Energie versorgt werden. 20 Prozent der Privathaushalte der Insel Wilhelmsburg beziehen somit ihren Strom vom Energieberg.

Auch der Wunsch der Bevölkerung, die Öffnung des Geländes, kann erfüllt werden. Seit 2013 steht der Berg interessierten Besucherinnen und Besuchern offen. Sie haben die Möglichkeit, auf dem die Bergkuppe umlaufenden Horizontweg zu schlendern, den Blick auf die Stadt und das Umland zu genießen und im Informationszentrum eine aufwändig produzierte Multimediashow anzusehen. Sie informiert zur Geschichte des Ortes, zu erneuerbaren Energien und auch über moderne Abfallwirtschaft und Recyclingmethoden.

Energy Hill Georgswerder

(English Version)

Opening Hours:
1. April – 31. October
Tues – Sun (including holidays): 10 am – 6 pm (last admission 5:30 pm) 
Closed on Mondays
Admission: Free

Important Message: Please be advised, that the hilltop of the Energy Hill is closed during thunderstorms or possible already during advanced alerts for thunderstorms in the Hamburg area.

Public Tours
Fr: 3:30 pm, Sat/Sun: 10:30 am and 3:30 pm

or by appointment at energieberg@stadtreinigung.hamburg

Address:
Fiskalische Straße 2
21109 Hamburg 
Phone (+49) 40 2576-1080 

Using bus or train, the Energy Hill and Information Centre can be reached as follows: Bus route 154 (every 20 minutes) from Central Stations Berliner Tor, Wilhelmsburg or Harburg, to Bus Stop Fiskalische Straße (Energieberg).

The Energy Hill Georgswerder rises 40 metres above sea level, giving a breathtaking view from the southside of Hamburg to the city centre. The Energy Hill Georgswerder opens up a view of Hamburg, as you have never seen it before. Starting February 2014, the Department of Sanitation Hamburg has taken over the operation and management of the Information Centre at the Energy Hill. The Energy Hill Georgswerder is open to the public from April 1st to October 31st. Of course, admission is free.

What lies beneath this site, is what it is all about: Seven million cubic metre of waste lie beneath a revegitated protective barrier. A fascinating place with a unique history. It started after World War II: Pits, originating from clay mining for the production of bricks, is used for disposal of rubble. With the start of the German Wirtschaftswunder ("economic miracle") in the 1950s, not just the income grew, but also the amount of rubbish. Slowly, the rubbish hill starts to grow into a landfill. Besides household rubbish, chemical toxic waste is discarded on landfill grounds. The landfill is finally closed in 1979. In the future, rubbish will be incinerated. Plans are made to convert the site into a public park. However, landfill gas, generated through decomposition inside the former landfill, leaks to the surface. In 1983, dioxins are found at parts of the site, leading to an investigation, plan of action, and citizen protests. Through an extensive construction phase the site was finally secured, leakage and groundwater are being decontaminated to this day using a costly process. 

In the early 1990s, the potential of the site as an area for wind power exploitation was realized and the first wind turbine was built. The International Building Exhibit IBA, which took place in Hamburg from 2007 to 2013, was implemented to give new impulses to city planning for Hamburg's district Wilhelmsburg, including Georsgwerder. In-line with the IBA, the potential of energy production was fully realized with installation of a photovoltaic system, a new "repowered" wind turbine, use of landfill gas, and installation of a heat pump to recover heat from the cleaned groundwater. In addition to the use of landfill gas, 4000 households can be provided with renewable energy. Twenty percent of private households on the Island Wilhemsburg are thus supplied with electricity from the Energy Hill.

It is now possible for the public to access the site, a wish that had been expressed for some time. Since 2013, the hill has been opened up to interested citizens. It is possible to stroll along the "horizon footpath", a structure running along the hill top, enjoying the view of the city and the surround land. At the Information Centre the elaborate multimedia show informs about the history of the site. Information about renewable energy, modern waste management, and recycling methods are the newest addition to the exhibit.

Diese Seite nutzt ausschließlich technisch notwendige Cookies.

Um die Qualität dieser Website stetig zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Nutzungsdaten mit dem Analyse-Tool Matomo. Dabei werden keinerlei Daten gespeichert, die einen Rückschluss auf Ihre Person zulassen. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.